Nach einer Tasse Kaffee, diesmal
nicht selbst aufgebrüht, sondern von der nahegelegenen Bäckerei und einem schnellen Frühstück mit schmackhaftem Brot (für isländische Verhältnisse),
brachen wir auf, um das Haifischmuseum in Bjarnarhöfn in Augenschein zu nehmen.
Die Ausstellung war ein Sammelsurium von Handwerksgeräten, ausgestopften Tieren und sogar einem fachmännisch restaurierten Ferguson-Traktor. Nach einer multimedialen Vorführung der Haifischerei
konnten wir auch ein Stückchen Hai probieren. Dieser wurde durch Fermentierung und Lufttrockung für den Menschen verkostbar gemacht.
Über den Geschmack möchte ich mich an dieser Stelle nicht weiter auslassen.
Entlang des westlichen Islands, rund um den Snafellsnes, zogen wir Kilometer um 
Kilometer dahin. Das Wetter war wieder überragend und wir konnten an unterschiedlichsten Stellen neben Leuchttürmen, Kirchen in altbackener sowie speziell-moderner Architektur, an sandigen Stränden auch die Vogelwelt der Gegend beobachten.
Am Ende unserer Tagesreise fanden wir einen traumhaften Nachtplatz mit Blick auf das stundenlang andauernde Abendrot.
Nachtplatz; ja das war so eine Sache, denn nach dem überdimensionierten Abendessen wurden wir
des Platzes verwiesen. Ob wir denn nicht das Sc
hild gesehen hätten? Nunja, hätten wir vielleicht, aber mit unserem Offroader sind wir nicht die gewöhnliche Strasse, sondern den Hang hinunter gekommen.
Nicht gewillt zu diskutieren, packten wir zusammen und nahmen den ersten Teil der für den nächsten Tag geplanten Strecke in Angriff und wurden auch bald wieder einer abgelegenen Abstellmöglichkeit fündig.
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